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Boss Effektpedal-Guide

Die Geschichte der Boss-Effekte

In der Welt der Effektpedale gibt es nur wenige Unternehmen, die auf eine so lange und erfolgreiche Geschichte zurückblicken können wie der japanische Effektgerätehersteller Boss. Boss entstand 1974 als Marke des Mutterkonzerns Roland, die zunächst durch das CE-1 Chorus Ensemble bekannt wurde, dass alle wichtigen Funktionen des Roland Jazz Chorus-Verstärkers in einem kompakten Effektpedal zusammenfasste. 1977 startete die Serienproduktion von Effektpedalen für Gitarre und Bass, die sich durch ihre Robustheit auszeichneten und für ihre bunten Gehäuse berühmt wurden. Auch heute noch sind Boss-Effekte auf den meisten Pedalboards vertreten und ihre Beliebtheit unter Gitarristen ist groß.
Wie auch du dir dein eigenes Pedalboard mit Boss-Effekten zusammenstellen kannst, verraten wir dir in diesem Ratgeber. Wir stellen dir die einzelnen Effektarten wie Verzerrer, zeitbasierte Effekte, Modulationseffekte und nützliche Helfer und ihre Auswirkungen auf den Sound vor und verraten dir, welche Effekte bei Gitarristen besonders beliebt sind.

Die unterschiedlichen Effektarten

In der Welt der Boss Pedale gibt es zahlreichen verschiedene Effekttypen, die in verschiedene Kategorien eingeordnet werden können. Zum besseren Verständnis haben wir unser Sortiment in die folgenden Kategorien einsortiert:

Beim Klick auf die jeweilige Kategorie bekommt ihr weitere Informationen über die einzelnen Effektarten und die zugehörigen Boss-Pedale.

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von H. B. vom 08.10.2022

Technische und optische Besonderheiten

Gehäuse

Die auffälligste Besonderheit der Boss-Pedale ist sicher das Gehäuse. Die Kompaktpedale von Boss verfügen alle über dasselbe robuste Gehäuse aus Metall, das die Effekte nahezu unzerstörbar macht. Dieses Gehäuse ist so kompakt, dass selbst auf kleinen Pedalboards die wichtigsten Pedale Platz finden.
Boss Pedale sind seit jeher für ihre bunte Farbgebung bekannt und daher untereinander gut zu unterscheiden. Bis auf wenige Ausnahmen, wie zum Beispiel stark miteinander verwandte Pedale, haben alle Boss Kompaktpedale unterschiedliche Farben. Die meisten Gitarristen, die sich schon länger mit Boss-Pedalen beschäftigen, kennen natürlich das leuchtende orange eines DS-1 oder das strahlende himmelblau des CS-2.

Buffered Bypass

Technisch ist vor allem zu bemerken, dass nahezu alle Kompakt-Pedale von Boss einen gepufferten (engl. buffered) Bypass haben. Dieser Buffer sorgt dafür, dass in einer langen Signalkette die Höhen erhalten bleiben, indem er das hochohmige Signal in ein niederohmiges verwandelt. Das bietet dir die Möglichkeit, eine sehr lange Effektkette ohne schwerwiegenden Signalverlust aufzubauen, aber das bedeutet auch, dass du bei der Planung deines Pedalboards einiges beachten musst. Ob dein Boss-Pedal einen gepufferten Bypass hat, erfährst du auf der jeweiligen Produktdetailseite.

Standard vs. Waza Craft

Die Pedale aus der Waza Craft-Serie basieren auf den Standard-Bodenpedalen von Boss und sind hochwertigere Versionen ihrer Vorbilder. In Japan ist "Waza" der Begriff für Kunst und Technik, und diese Pedale tragen das Waza-Symbol, um das Topniveau des Boss-Designs und der Handwerkskunst zu repräsentieren. Die Waza Craft-Serie wird von Boss in Japan endabgestimmt und bietet dank sorgfältig ausgewählter analoger Komponenten, raffinierter Schaltungen und akribischer Liebe zum Detail einen außergewöhnlichen Klang und ein hervorragendes Ansprechverhalten.
Die Waza-Pedale sind deutlich teurer als die Standard-Pedale, die ihre Arbeit genauso zuverlässig verrichten. Klanglich heben sich die Waza Pedale von den Originalen ab, jedoch nehmen nur geschulte Ohren den Unterschied war. Du solltest dir vorher überlegen, ob du die Features der Waza-Variante benötigst, oder ob ein Boss Standard-Pedal für deine Zwecke ausreichend ist.

Die richtige Reihenfolge

Gibt es überhaupt DIE richtige Reihenfolge?

Es gibt natürlich nicht die eine richtige Reihenfolge innerhalb einer Effektkette, daher ist Experimentieren mit der Anordnung der unterschiedlichen Boss-Pedale natürlich unerlässlich. Ein Paar wichtige Tipps solltest du dennoch beachten, damit dein Setup klanglich funktioniert.

Wo platziere ich nützliche Helfer?

Wenn du ein Boss Boden-Stimmgerät, wie zum Beispiel das TU-3, anstatt eines Clip-On Tuners benutzen möchtest, ist es wichtig, es direkt am Anfang der Effektkette zu platzieren, da der angesprochene Buffer das Signal innerhalb der Effektkette stark beeinflusst und somit auch negativ auf die die Genauigkeit eines Bodentuners einwirkt, wenn er mitten in der Effektkette platziert wird. Solltest du ein Wah Wah, wie das AW-3, verwenden, kommt dieses direkt hinter das Stimmgerät.
Die Position für die anderen nützlichen Helfer richtet sich nach der Funktion des jeweiligen Pedals und was man mit dem Effekt erreichen möchte. Ein Equalizer kann beispielsweise am Anfang, nach den Verzerrern oder am Ende einer Effektkette eingesetzt werden. Ein Noise Gate wird normalerweise hinter den Verzerrern eingesetzt.

Zum Ratgeber für Nützliche Helfer

Alle nützlichen Helfer von Boss:

Position der Verzerrer

Als nächstes sind die Verzerrer, Booster und Kompressoren an der Reihe. Ein Booster oder Kompressor kann sowohl vor, als auch hinter den Verzerrern in die Effektkette eingefügt werden, je nach persönlichem Geschmack. Befindet sich ein Booster oder Kompressor vor den Verzerrern sorgt er für mehr Gain, also eine stärkere Verzerrung. Wird der Boost hinter der Overdrive Section platziert, macht er das gesamte Signal nur lauter, wobei sie dem Gesamtklang auch durchaus ihre eigene persönliche Note verleihen können.
Die Verzerrer untereinander können in beliebiger Reihenfolge in die Effektkette integriert werden. Häufig wird nach Grad der Zerre aufwärts sortiert, da sich die unterschiedlichen Verzerrer so leichter miteinander kombinieren lassen. Beispielsweise lässt sich ein Distortion-Pedal mit einem Overdrive sehr gut “anfeuern”.

Zum Ratgeber für Verzerrer

Alle Verzerrer, Booster und Kompressoren von Boss:

Modulationspedale richtig platzieren

Dann geht es in der Effektkette weiter mit den Modulationspedalen. Zu dieser Effektart gehören zum Beispiel Phaser, Flanger, Uni-Vibe und Chorus. Diese Effekte erzeugen durch die zeitversetzte Wiedergabe des originalen Signals Auslöschungen in Sound, die ihren jeweiligen Klang ausmachen. Ebenfalls zu den Modulationseffekten gehört das Tremolo, welches auf die Dynamik des Ausgangssignals einwirkt. Es gibt unter den einzelnen Modulationseffekten keine bestimmte, besonders empfehlenswerte Reihenfolge. Hier ist Experimentierfreude gefragt.

Zum Ratgeber für Modulationspedale

Alle Modulationspedale von Boss:

Last but not least: Delay und Reverb

Als letztes folgen die zeitbasierten Effekte. Dazu gehören unter anderem Delay und Reverb (Echo und Hall). Beide Effekte geben deinem Sound mehr Tiefe und schaffen den Eindruck eines größeren Raumes, indem du und deine Gitarre sich befinden. Sie sollten am Ende der Effektkette hinzugefügt werden, da die ausdrucksstarken Hallfahnen und Echos sonst von Verzerrern oder Noise Gates abgeschnitten werden können. Wenn du einen Looper einsetzten möchtest, kommt dieser ganz ans Ende der Effektkette, wo er den Gesamtsound deines Setups perfekt einfängt.

Zum Ratgeber für Delay & Reverb

Alle Delays und Reverbs von Boss:

Die richtige Stromversorgung

Damit dein Sound nicht negativ beeinflusst wird oder deine Pedale nicht richtig versorgt sind, solltest du in eine geeignete Stromversorgung investieren. Boss-Pedale benötigen ein Netzteil mit 9 Volt DC (Gleichstrom) und einem Minuspol auf der Innenseite. Alternativ kannst du ein Boss-Pedal auch mit einer Batterie (9 Volt-Block) mit Energie versorgen, jedoch solltest du nach dem Spielen alle Kabel abziehen, da die Batterie sich entlädt, sobald ein Kabel anliegt. Wie hoch der Stromverbrauch deines Boss-Pedals ist, erfährst du auf der jeweiligen Produktdetailseite.

Stromversorgung für Effektgeräte:

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von Marcus W. vom 22.09.2022