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Kalimbas

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von Dirk D. vom 02.10.2022

Was ist eine Kalimba und woher stammt sie?

Kalimbas stammen aus Afrika und haben dort, als traditionelles Zupfinstrument ihren Ursprung. Aufgrund ihrer Lamellen – auch Ton-Zungen genannt – bezeichnet man sie auch als Lamellophon oder Daumen-Klavier. Erstere gehören wiederum zu den Zupfidiophonen. Darunter versteht man, ein durch sein Material selbstklingendes Musikinstrument, dass durch anzupfen der einzelnen Lamellen, Membranen oder Ton-Zungen zum Klingen gebracht wird. Obwohl man Kalimba-Instrumente und all ihre Artverwandten zupft, gehören sie nicht zu der Gattung von Zupfinstrumenten, man spricht von ihnen als Percussion-Instrument.

Wie ist eine Kalimba aufgebaut?

Der Aufbau einer Kalimba ist relativ simpel. Vereinfacht ausgedrückt sind mehrere einzelne Lammellen, nebeneinander auf einem Stück Holz oder einem anderen Resonanzkasten befestigt. Diese Lammellen oder Ton-Zungen – wie wir gelernt haben – sind in der Regel aus Stahl oder Metall gefertigt. Zupft man nun an den einzelnen Lamellen, entsteht der typische Kalimba-Klang. Der Ton entsteht durch die Schwingungen der Lamellen und wird durch den darunter liegenden Resonanzkasten verstärkt. Einige Modelle sind sogar elektrifiziert und mit einem Piezo-Tonabnehmer-System ausgestattet. So lassen sich Daumen-Klaviere schnell und unkompliziert an einen Verstärker oder ein PA-System anschließen.

Kann man eine Kalimba stimmen und welche Stimmungen gibt es?

Damit man mit einer Kalimba Melodien spielen kann, haben die einzelnen Zungen unterschiedliche Längen und Stärken. Durch die verschiedenen Längen und Stärken, klingt jede einzelne Ton-Zunge anders. Durch Vor- und Zurückschieben jeder einzelnen Membrane unter der Stimm-Aufhängung oder Brücke, können die meisten Modelle in Stimmung gehalten werden. Grundsätzlich sollte man sich aber schon vor der Anschaffung überlegen, in welchem Tonumfang, bzw. welche Noten man mit seinem Daumen-Klavier abbilden möchte. Die unterschiedlichen Kalimba-Instrumente variieren in der Stimmung von C-Dur, G-Dur und A-Moll, bis hin zu Modellen mit fünf, sieben, neun oder sogar 17 Ton-Zungen.

Wie spielt man die Kalimba?

Die Kalimba wird mit der Hand gespielt. Wie bereits weiter oben erwähnt, werden die einzelnen Membranen gezupft. Der Name Daumenklavier (engl. Thumb-Piano) beschreibt sehr deutlich, dass dafür die Daumen benutzt werden. Aber natürlich kann man auch jeden anderen Finger dazu verwenden. Am besten liegt das Instrument vor einem auf dem Tisch. Bei einer anderen Spielweisen, wird der Klangblock mit beiden Händen festgehalten und mit den Daumen gezupft. So als würde man einen GameBoy bedienen. Damit einem beim spielen das Instrument nicht aus der Hand rutscht, haben einige Modelle ein Loch auf der Unterseite. In dieses Loch kann man einen Finger stecken, um es zu fixieren. In einer besonderen Ausführung mit dem Namen Twin Kalimba des führenden Herstellers Hokema, befinden sich zwei Lamellen-Aufhängungen. Auf diese Weise kann man es von beiden Seiten bedienen und sogar zu zweit spielen.

Welche unterschiedlichen Ausführungen gibt es?

Auf unserer Kategorieseite bekommt man einen sehr guten Überblick darüber, welche unterschiedlichen Modelle wir von Hokema und Meinl Percussion anbieten. Diese unterscheiden sich – wie bereits erwähnt – in ihren Stimmungen und natürlich in der Anzahl ihrer Lamellen. Darüber hinaus spielt natürlich auch der Resonanzkasten eine wichtige Rolle. Ähnlich wie bei einer Gitarre variieren auch hier die Hölzer. Seit dem Jahr 2001 gibt es von der Firma HOKEMA eine Weiterentwicklung des afrikanischen Ur-Instruments. Diese hört auf den Namen Hokema Sansula. Die Sansula besteht aus einem bespannten Holz-Rahmen, auf dem die Resonanzplatte mit samt Ton-Zungen montiert ist. Die Hokema Kalimbas und besonders das Sansula Modell, haben sich unter Percussionisten zu echten Lieblingen entwickelt und sind sowohl bei Einsteigern und Profis gleichermaßen, häufig die erste Wahl.