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Bass-Kompressoren im Vergleich

Kompressoren sind nicht nur im Studio ein wichtiges Thema, vor allem für Bassisten sind sie auch zentraler Bestand des Live-Setups. Da das Bassfundament wichtig ist, sollten leise Töne nicht verschluckt werden. Andererseits soll aber der Bass auch nicht alles übertönen, wenn der Bassist mal kräftiger in die Saiten haut. Durch die Möglichkeit mit dem Kompressor den Pegel der Töne anzugleichen und dann insgesamt etwas anzuheben, helfen sie dem Bass, sich im Mix besser durchzusetzen.

Deshalb vergleichen wir die drei beliebtesten Basskompressoren unter 200 Euro, die da heißen EBS MultiComp, Boss BC-1X Bass Compressor und MXR M-87 Bass Compressor. Unter diesen drei Bodentretern werdet ihr das Werkzeug eurer Wahl finden. Hört euch dazu die verschiedenen Sounds und Erklärungen von Marco und Olli im Video an. Dank Ollis Gitarre und Drums vom Playback bekommt ihr einen guten Klangeindruck. Mit seiner Erfahrung als Musiker und Guitar Tech gibt euch Marco zudem viele Praxistipps zu Kompressoren im Allgemeinen und Besonderen mit auf den Weg. Unten gehen wir nochmal auf die einzelnen Bass-Kompressoren ein und erläutern ihre verschiedenen Einstellmöglichkeiten. Natürlich bieten wir auch noch viele weitere, tolle Kompressoren und Limiter für Bässe.

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von Jochen H. vom 27.09.2022

Wozu sind die Regler am Kompressor?

Beim EBS MultiComp kann man nicht nur den Grad der Kompression bestimmen und dann den Pegel über Gain anheben, sondern auch der Klangcharakter lässt sich bestimmen. Hier kann man zwischen dem Transistorkompressor-Sound und Simulationen eines wärmer klingenden Röhren- und eines studiomäßigen Multiband-Kompressors wählen. Mit der Reduzierung auf die zwei Regler ist der EBS MultiComp klanglich eingeschränkt, aber auch sehr einfach zu bedienen und ihr könnt eurem Sound gleich noch etwas mehr Charakter verleihen.

Der Boss BC-1X Bass Compressor klingt im Vergleich am klarsten, färbt den Klang also so gut wie gar nicht. Außerdem bietet das Kompressorpedal eine LED-Anzeige zur Kontrolle der Pegelanpassung sowie detailliertere Regelmöglichkeiten. So lassen sich neben dem Threshold – also dem Schwellenwert, bei dem der Kompressor einsetzt – auch das Verhältnis (Ratio) und die Ausschaltzeit (Release) einstellen. Ratio bestimmt die Dynamik, denn hier wird das Verhältnis zwischen dem Anstieg des unkomprimierten Eingangssignals und des komprimierten Ausgangssignals bestimmt. Übersteigt z.B. das Eingangssignal den Threshold um 4 db, steigt bei einem 4:1 Verhältnis das Ausgangssignal nur um 1 dB an. Mit Release könnt ihr die Zeit einstellen, die der Kompressor benötigt, um nach Unterschreiten des eingestellten Schwellenwerts (Threshold) das Ausgangssignal wieder auf dem unreduzierten Pegel weiterzuleiten. Längere Zeiten können demnach für ein langes Sustain des Tons sorgen. Mit Level wird entsprechend der Pegel des komprimierten Signals wieder angehoben.

Auch der MXR M-87 Bass Compressor hat eine LED-Anzeige und vielfältige Einstellungsmöglichkeiten. Hier können sowohl das Eingangs- als auch das Ausgangssignal mit dezidierten Reglern ausgepegelt werden. Bei Ratio sind schon verschiedene Verhältnisse vorgegeben, die von dem erwähnten 4:1 bis hin zu 20:1 reichen, was im Grunde genommen einem Limiter entspricht, da es hier quasi keine Dynamik mehr gibt und Pegelspitzen ausgeschlossen werden. Dies eignet sich optimal für einen schön trockenen, gleichförmigen Bass-Sound. Außerdem kann man neben dem Release am MXR M-87 auch das Attack des Kompressors bestimmen. Attack ist die Zeit, welche benötigt wird, bis der Kompressor einsetzt. Genauso wie die Release-Zeit kann dies den Klang stark beeinflussen. Setzt z.B. der Kompressor sofort ein, wird der Anschlag komprimiert, was unnatürlich klingen kann. Daher empfehlen wir dem Kompressor ein paar Millisekunden zu geben. Wenn man allerdings einen pumpenden Bass-Sound haben will, kann dieser Effekt gewünscht sein.

Zubehör nicht vergessen

Damit du mit dem kompressor gleich loslegen kannst, solltest du auch folgendes Zubehör nicht vergessen.