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Tradition und Innovation im Flötenbau
Die Geschichte der Marke Powell beginnt im Jahr 1910, als der Goldschmied Verne Q. Powell in den USA eine Flöte aus recyceltem Silber fertigte – gewonnen aus Münzen, Uhrengehäusen und Löffeln. Das außergewöhnliche Instrument fand schnell Beachtung, und 1927 gründete Powell seine eigene Werkstatt für den Bau hochwertiger Flöten. Bereits ein Jahr später präsentierte er seine erste Flöte aus 14-karätigem Gold – ein Meilenstein im professionellen Flötenbau.
In den 1930er Jahren hatten Powell-Flöten bereits ihren festen Platz in bedeutenden amerikanischen Orchestern, darunter in Boston, Philadelphia, Cleveland und New York. Bis heute steht der Name Verne Q. Powell für höchste handwerkliche Präzision, ausgewählten Klang und eine konsequente Ausrichtung auf die Anforderungen professioneller Musiker*innen. Seit 2016 gehört Powell Flutes zum internationalen Herstellerverbund Buffet Crampon. Die Produktion erfolgt weiterhin in Boston, USA – mit einem klaren Bekenntnis zur Qualität „Made in USA“. Das Sortiment umfasst hochwertige Flöten aus Vollgold, Platin oder Holz sowie eine Vielzahl individuell gefertigter Flötenköpfe. Powell-Flöten gelten weltweit als Inbegriff amerikanischer Flötenbaukunst.
Ein herausragendes Merkmal der Marke Powell ist das eigens entwickelte Material Aurumite. Dabei handelt es sich um eine innovative Materialkombination, bei der 9-karätiges Rotgold auf Sterlingsilber aufgebracht wird. Durch ein spezielles Fertigungsverfahren verschmelzen die beiden Metalle dauerhaft miteinander – ein von Powell im Jahr 1987 patentierter Prozess.
Aurumite verleiht der Flöte einen warmen, dunkleren Klangcharakter mit weicher Ansprache – eine Klangästhetik, die besonders von professionellen Flötist*innen geschätzt wird. Neben den vollständig aus Aurumite gefertigten Instrumenten im Profibereich profitieren auch fortgeschrittene Spieler*innen von dieser Technologie: Die Flöten der Sonaré-Serie, insbesondere die Modelle 501 und 601, sind wahlweise mit einem Kopfstück aus Sterlingsilber oder mit einem Sterlingsilber-Kopfstück mit Aurumite-Mundlochplatte erhältlich.
Ein bemerkenswertes Detail unterstreicht die besondere Stellung von Powell-Flöten: Im Jahr 2011 nahm eine NASA-Astronautin ihre persönliche Powell-Flöte mit auf die Internationale Raumstation. Damit wurde der charakteristische Klang der Marke buchstäblich in eine neue Dimension getragen – ein Zeichen dafür, welch außergewöhnliche Bedeutung Powell-Instrumente auch über die Musikszene hinaus haben.
