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Studiomonitore

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von Jochen H. vom 27.09.2022

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Was sind Studiomonitore?

Studiomonitore sind spezielle Lautsprecher, die zum Abhören von Audio- bzw. Tonaufnahmen konzipiert sind. Ursprünglich wurden sie vor allem in Regie- und Kontrollräumen von professionellen Tonstudios eingesetzt. Mit immer besser werdender Technik und preiswerteren Bauteilen, haben sie mittlerweile aber auch im Homerecording Bereich Einzug erhalten. Bereits mit günstigen Boxen lassen sich gute Ergebnisse erzielen.

Was ist der Unterschied zwischen passiven und aktiven Lautsprechern?

Der Unterschied zwischen passiven und aktiven Monitoren ist schnell erklärt. Ein passiver Monitor ist ein Lautsprecher, der über eine externe Endstufe (Verstärker) mit Strom versorgt wird. Über ein Lautsprecherkabel sind sie miteinander verbunden. Bei aktiven Monitoren ist der Verstärker bereits eingebaut. Um sie mit Spannung zu versorgen, wird in der Regel jede Box einzeln an die Steckdose angeschlossen. Der Vorteil der sich daraus ergibt, ist der, dass aktive Studiomonitore direkt an dem Monitor-Out des Mischpults oder Audio Interface angeschlossen werden können. Bei einigen aktiven Modellen befindet sich die Elektronik außen am Gehäuse. So lässt sich z.B. sehr einfach die Lautstärke der Lautsprecher regulieren.

Kann ich nicht einfach meine HiFi-Lautsprecher verwenden?

Während HiFi-Lautsprecher eher der Unterhaltung dienen und ein möglichst "schönes" Klangbild vermitteln, liefern aktive Studiomonitore ein "authentisches", oder besser gesagt "genaues" Klangbild. Studiomonitore kann man daher auch als Kontrollinstrumente verstehen. Sie dienen dem Produzenten oder Musiker als Analysewerkzeug. Monitor Boxen ermöglichen es, am Klang der eigenen Produktion zu arbeiten, ihn kritisch zu beurteilen und dadurch letztendlich zu perfektionieren. Bereits kleinste Veränderungen am Audio-Signal – z.B. mit Equalizern, Kompressoren und Effekten – lassen sich über Studiomonitore unverzüglich und differenziert wahrnehmen. Mit einem HiFi-Lautsprecher hingegen, müsste man erst fünf mal hinhören, um überhaupt eine Veränderung zu bemerken. Das würde die Ohren im Laufe einer Produktion zu sehr beanspruchen und schneller ermüden. Daher raten wir, zum Abhören von Audio- bzw. Tonaufnahmen entsprechende Studiomonitore zu verwenden. 

Welcher Monitor ist der richtige für mich? Die Unterschiede zwischen Nearfield- und Midfield-Monitoring.

Schaut man sich die Entwicklung von Tonstudios an, wird man schnell feststellen, dass in großen Studios häufig große Lautsprecher zum Einsatz kommen. Meistens werden diese großen Lautsprecher von weiteren Lautsprecher-Paaren begleitet. Diese sind häufig nicht ganz so groß wie die Haupt-Abhöranlage und doch haben beide Varianten ihre Berechtigung. Professionelle Tonstudios gönnen sich häufig den Luxus, ihre Produktionen auf mehreren Lautsprechersystemen abzuhören. Dies hilft ihnen dabei, den (unfertigen) Song kritisch beurteilen zu können und wie bereits weiter oben erwähnt, die einzelnen Audio-Signale homogen aufeinander abzustimmen. Schließlich soll der fertige Song auf möglichst vielen Boxen- und auch Kopfhörerpärchen optimal klingen.

Midfield-Monitore

Die größeren Studiomonitore werden in Fachkreise als Midfield-Monitore bezeichnet. Sie sind häufig mit 12" Lautsprechern (oder größer) ausgestattet und können aufgrund ihrer physischen Abmessungen ordentlich "laut machen". Den Namen "Midfield" tragen sie deshalb, weil sie häufig 3 bis 5 Meter vom Mischpult entfernt stehen. Der durchaus praktische Vorteil dieser großen Lautsprecher besteht darin, dass 2 bis 4 Personen in einer günstigen Abhörposition vor dem Lautsprecher-Pärchen, bzw. am Mischpult Platz finden.

Nearfield-Monitore

Ihre kleineren Geschwisterpärchen bezeichnet man als Nearfield- oder Nahfeld-Monitore. Sie werden maximal 2 Meter vom Mischpult entfern im Raum platziert. Aufgrund ihrer kompakteren Abmessungen und weil man zum Abhören in der Regel, auch nicht die volle Leistung des Lautsprechers in Anspruch nimmt, sind Nearfield-Monitore in der Regel die erste Wahl. Ein zusätzlicher Pluspunkt der kleineren Lautsprecher besteht darin, dass man sich näher an der Abhör-Anlage befindet und der Eigenklang/-hall des Raumes auf ein Minimum reduziert wird. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist der relativ günstige Anschaffungspreis. Sollte man sich bei seinem Abhörsystem nach (noch) mehr differenzierten Bässen sehnen, lassen sich sowohl Midfield- als auch Nearfield-Monitore mit einem Subwoofer nachrüsten.  

Wo platziere ich meine Studio-Lautsprecher am besten?

Egal für welche Monitor-Variante man sich letztendlich entscheidet, wichtig ist die richtige Platzierung. In unserem Beispiel besprechen wir die gängigste Form, die Nahfeld-Monitore. Die Lautsprecher-Boxen sollten idealerweise in einem Abstand von 1 bis 1,5 Meter von dem Abhörplatz entfernt sein. Dabei sollten die Monitore so ausgerichtet werden, dass sich mit dem Hinterkopf ein gleichseitiges Dreieck ergibt. Das sogenannte "Stereo- oder Abhör-Dreieck". Der Schall sollte aus der Box direkt auf das Ohr treffen. Darüber hinaus sollte darauf geachtet werden, dass die Lautsprecher zur nächsten Wand einen Abstand von 1 Meter haben. Entsprechende Ständer, Ablagen und Halterungen helfen einem bei der Positionierung im Raum. 

Näher dran oder doch lieber in die Ferne schweifen?

Die Frage, ob ihr euch nun für einen aktiven Nearfield- oder Midfield-Monitor entscheidet, können wir euch leider nicht abnehmen. Wir empfehlen euch allerdings vor dem Kauf unseren Filialen in Walldorf und Frankfurt einen Besuch abzustatten und in unserer Recording-Abteilung vorbeizuschauen. Vor Ort beraten wir euch gerne fachkundig und ihr könnt verschiedene Monitore von hochwertigen Herstellern wie YamahaGenelecNeumannKRKDynaudio und Adam im A/B-Vergleich Probehören. Solltet ihr nicht die Möglichkeit haben bei uns vorbeizuschauen, stehen wir euch selbstverständlich auch in einem persönlichen Beratungsgespräch am Telefon oder per E-Mail zur Verfügung. Darüber hinaus profitiert ihr von unserem großen Online-Sortiment und dem 33-Tage-Rückgaberecht. 

Am besten noch heute informieren und schon morgen mit euren neuen Studiomonitoren von session durchstarten.

#makemoremusic